
Archiv für den Monat: November 2016
Neubau der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule präsentiert
Schenefelder Bote vom 16.11.2016
Informationsabend für die zukünftige 5. Klasse am Donnerstag, den 1.12. um 18.30 Uhr in der Geschwister Scholl Stadtteilschule
Gemeinsam Lernen und Leben an der GSST
Die Geschwister-Scholl-Stadtteilschule ist eine Ganztagsschule und hat eine gemeinsame Oberstufe mit der Stadtteilschule Lurup. In der Geschwister Scholl Stadtteilschule können alle Abschlüsse erworben werden: Erster Abschluss, Mittlerer Abschluss, Fachabitur und Abitur.
Wer möchte, kann sich vorab auf der Homepage über die Geschwister-Scholl-Stadtteilschule und das dortige Anmeldeverfahren informieren: www. gsst.hamburg.de oder sich mit seinen Fragen gerne telefonisch oder persönlich an die Abteilungsleitung Klasse 5-7 Frau Lateit oder die Schulleitung Frau Natusch wenden.
Geschwister Scholl Stadtteilschule
Böttcherkamp 181
22549 Hamburg
Telefon: 040 / 42 88 56 – 02
E-Mail: geschwister-scholl-stadtteilschule@bsb.hamburg.de
Azubi-Speed-Dating der Geschwister Scholl Stadtteilschule
Wer kann einen Fragen zu einer Ausbildung besser beantworten als die Auszubildenden selbst? Keiner!Und so hatten die 10. Klässler der Geschwister Scholl Stadtteilschule im Rahmen der Berufsorientierungstage Zeit, mit Auszubildenden verschiedener Unternehmen beim Azubi-Speed-Dating persönlich über deren Ausbildung und Unternehmen zu sprechen. Als Unternehmen waren dabei: Otto Dörner, FSP2, montblanc, Lufthansa Logistik, Laudert, Auto Wichert und die Haspa. Damit war den Schülerinnen und Schülern ein breites Spektrum an Berufsfeldern geboten.
Die Auszubildenden der jeweiligen Unternehmen stellten zunächst ihren Ausbildungsberuf und ihr Unternehmen vor. Danach konnten die Schülerinnen und Schüler Fragen stellen. Besonderes drängend waren dabei Fragen zum Bewerbungsverfahren und so konnten die Auszubildenden den einen oder anderen Tipp zu einer erfolgreichen Bewerbung geben, aber auch viele offene Fragen zu dem Beruf beantworten, so dass so mancher Schüler nach diesem Azubi-Speed-Dating noch sicherer in seiner zukünftigen Berufswahl geworden ist.
Spielbericht „Jugend trainiert für Olympia“
Am Donnerstag (3.11.) war es mal wieder so weit, der Wettkampf um den Hamburger Fußballmeister der Jungen WK0 (Jahrgang ´99 und älter) sollte beginnen. Das Team der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule trat an, um den letztjährigen Titel zu verteidigen. Der Spielplan führte ins Herz unserer schönen Stadt, nach St. Pauli. Hier, zwischen Bunker, Szene (-Club) und dem Ausrichter, der Berufsschule St. Pauli, sollte der Grundstein für den „Repeat“ gelegt werden.
Die Gegner waren die Berufliche Schule St. Pauli, die StS Otto Hahn und die StS Mitte. Nach anfänglicher Einschätzung musste man gegen die StS Mitte gewinnen und dann noch eines der restlichen zwei Teams hinter sich lassen – die ersten beiden Mannschaften würden in die nächste Runde einziehen.
Das erste Spiel gegen den letztjährigen Finalgegner Otto Hahn begann, aus GSST-Sicht, schwach und endete ernüchternd. Mit 0:3 musste man sich verdienterweise geschlagen geben. Bei kalten Temperaturen schien der Motor der Rotweißen noch nicht ins Laufen gekommen zu sein. Da gleichzeitig St. Pauli gegen Mitte gewann stand man im zweiten Spiel gegen Mitte schon unter starkem Druck. Der Gegner bestätigte zum Glück die anfängliche Einschätzung, so dass – in Verbindung mit einer veränderten Ein- und Aufstellung – das Spiel mit 2:0 gewonnen werden konnte. Gleichzeitig spielten Otto Hahn und St. Pauli unentschieden, was bedeutete, dass die Gestreiften (GSST) im letzten Spiel gegen den Hausherren St. Pauli aus eigener Kraft weiterkommen konnten. Es musste „nur“ gewonnen werden… Da die mittlerweile auf dem Nebenplatz trainierenden Grundschüler stimmungsmäßig auf GSST-Seite waren, konnte die Auswärtsatmosphäre keine Ausrede mehr für ein Scheitern sein. Die Rotweißen spielten gegen die körperlich überlegenen Kiezkicker sehr clever auf und gingen tatsächlich mit 1:0 in Führung. Noch besser wurde es aus GSST-Sicht, als sich der gegnerische Torwart nach einer klaren Notbremse die rote Karte abholte. Das aktuell schlechte Karma des angrenzenden Millerntor-Stadions schien auch vor der Berufsschule nicht halt zu machen… Spätestens jetzt machte sich auf der Trainer- und Auswechselbank vorsichtiger Optimismus breit – in dieser Konstellation war man eine Runde weiter. Leider trug der Fußballgott an diesem Tag wohl braun-weiß, statt rot-weiß, so dass die eigentlich schon völlig entnervten St. Paulianer wenige Minuten vor Schluss durch einen glücklichen Freistoßtreffer ausgleichen konnten. Somit schieden die aufopferungsvoll kämpfenden Osdorfer als Tabellendritter aus.
Es spielten: Alper Yilmaz, Matthew Stender, Henning Lendo, Denys Schönsee, William Tamele, Ammar Veder, Dewran Yalman, Daniel Schwieger, Sebastian Birth, Maschal Qaderi, Faruk Sari, Dennis Salkic
© P. Hupe 6.11.2016
Neubau der GSST
Liebe Freunde der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule,
am 14. November 2016 wird nach vier Jahren intensiver Arbeit das Ergebnis des Planungsprozesses unseres Schulneubaus vorgestellt. Ich lade Sie und euch um 18.00 Uhr sehr herzlich dazu in unsere Aula ein.
Anfang 2013 hatten wir uns bei einem Wettbewerb der Montag Stiftung „Schulen planen und bauen“ beteiligt und mit unserem Wettbewerbsbeitrag einen der begehrten Preise gewonnen: wir hatten ein Jahr Zeit und sehr fachkundige Begleitung bei der Planung unseres Neubaus. Mit Beteiligung der Lehrerinnen und Lehrer, der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und der Vertreter des Stadtteils entstand in der sogenannten „Phase 0“ ein Bauplanung, bei der die Architekten unserer Pädagogik folgen sollten und damit das Muster der „Flurschule“ überwunden werden sollte.
Nachdem auf dieser Basis das Architekturbüro MGF Architekten GmbH den Architektur-Wettbewerb gewonnen hatte, haben wir von Dezember 2014- Oktober 2016 in vielen, vielen Sitzungen mit Schulbau Hamburg und den Architekten an der Detailplanung gearbeitet. Vorgegebene Ressourcen, unterschiedliche Vorstellungen und Erfahrungen, pädagogische Konzepte mussten zusammengeführt werden. So manches Mal haben wir zusammen gerungen – immer konstruktiv, alle mit hohem Engagement für unseren Neubau!
Nun freuen wir uns riesig über das Ergebnis und freuen uns sehr es Ihnen bzw. euch zu präsentieren!
Hier ist die Pressemitteilung als Download:
Pressemitteilung Neubau GSST
Achtung Moschee – Mosque Alert
Anders als der aufwieglerische Titel vermuten lässt, gelingt es Achtung Moschee, einer Debatte, die oftmals nur Schwarz und Weiß kennt, eine Reihe von Zwischentönen hinzuzufügen. Mit diesen Zwischentönen setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Geschwister Scholl Stadtteilschule im Rahmen ihrer Projektwoche auseinander.
Das Stück von Jamil Khoury, einem US-Amerikaner, erzählt die Geschichte dreier Familien unterschiedlichen religiösen Hintergrunds in der amerikanischen Stadt Naperville, deren Leben durch den geplanten Bau eines islamischen Zentrums auf den Kopf gestellt wird. Das Zentrum soll auf dem Gelände einer geschlossenen Bibliothek entstehen, die vielen Einwohnern als lokales Wahrzeichen gilt. Achtung Moschee untersucht mit Mitteln des Familiendramas das Aufeinanderprallen von städtischen Interessen und Islamophobie. Das erfrischend offene Stück wurde in diesem Jahr mit großem Erfolg in den USA aufgeführt und wird in dieser Lesung zum ersten Mal in Europa, im Hamburger Lichthof Theater, präsentiert.
Die Regie führt Susanne Knierim, die als Lehrerin an der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule arbeitet. Gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern der Oberstufe hat sie sich im Rahmen der Projektwoche mit dieser Lesung auf verschiedenen Ebenen auseinandergesetzt. Neben dem Besuch der Lesung, einem Vortrag und anschließender Diskussion zur Stadtentwicklung von Hamburg in Bezug auf den Bau von Gebetsräumen, setzten sich die Schülerinnen und Schüler auch praktisch mit dem Stück auseinander, indem sie Szenen aus dem Stück nachspielten und der Generalprobe und der Aufführung im Lichthoftheater beiwohnten.
Diese Kooperation mit dem Amerikanischen Generalkonsulat und der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule gibt Anlass, über globale Gefühle und lokalen Pragmatismus nachzudenken, eine absolute Notwendigkeit im islamophoben Mainstream heutiger Tage.