Das Profil „Sport bewegt uns“ verknüpft die Fächer Sport, Biologie und PGW.

In diesem Profil kann gewählt werden, ob das Abitur im Fach Sport oder Biologie gemacht wird. Das Seminarfach wird vom Sportlehrerenden unterrichtet, hier finden vor allem fächerverbindende und sporttheoretische Inhalte ihren Raum.

Zu den praktischen Inhalten im Sportunterricht gehören neben den klassischen Ballspielen unter anderem auch Leichtathletik und Geräteturnen. Im theoretischen Unterricht sowohl in Biologie als auch in PGW geht es bspw. um den Aufbau der Muskulatur, Trainingslehre (wie trainiere ich Kraft, Schnelligkeit, Geschicklichkeit) und Sportsoziologie (z.B. Fankultur im Fußball). Gemeinsam mit den Profillehrerinnen und -lehrern fahren alle Teilnehmende des Profils auf Profilreise, die auch einen sportlichen Schwerpunkt hat.

Wer Interesse an Sport, Natur und Wissenschaft, aber auch Politik, Gesellschaft und Wirtschaft hat, ist in diesem Profil richtig. Zudem sind motorische Grundvoraussetzungen, aber auch die Bereitschaft zu körperlicher Anstrengung, mitzubringen. Wer dieses Profil wählt, muss ein Attest vorlegen, dass er uneingeschränkt sportfähig ist.

In dem Profil „Künste zwischen Kommerz und Selbstverwirklichung“ werden die gesellschaftliche Entwicklung und ihre Widerspiegelung in der Musik oder der Kunst in verschiedenen geschichtlichen Zeitabschnitten in Zusammenhang gebracht. Vorwiegend wird hier die Zeit nach 1945 behandelt.

Hierzu wird sich für Musik oder Kunst als profilgebendes Fach entschieden. Das zweite profilgebende Fach ist dabei Geschichte.

In Musik oder Kunst bilden das praktische Arbeiten und die theoretische Erarbeitung zwei Säulen des Unterrichts: Die praktische Umsetzung der Künste orientiert sich an unterschiedlichen Epochen und gehört ebenso dazu wie das Kennenlernen von Strategien künstlerischen Arbeitens. Die Bereitschaft sich mit ästhetischen  Ausdrucksformen auseinanderzusetzen, gestalterische Fähigkeiten (musikalische oder künstlerische), Spaß am Malen und Zeichnen oder dem praktischen Musizieren, Bereitschaft zur Reflexion und auch eine Begeisterung für Texte bilden eine gute Voraussetzung für dieses Profil, in dem beide Fächer profilgebend sind, d.h. Abiturprüfungsfach sein können.

Welche Erklärungen gibt es für menschliches Handeln? Was benötigen Kinder, um sich psychisch und physisch normal entwickeln? Welchen Einfluss auf die Entwicklung des Menschen haben die Erbanlagen, welchen die Umwelt? Welche möglichen Erklärungen gibt es für delinquentes Verhalten in der Jugendphase und welche Möglichkeiten bieten sich zur Prävention und Intervention an? Welche Funktionen sollte die Schule erfüllen und welche alternativen Schulkonzepte gibt es? Welche Wandlung gibt es in den Normen und Werten der Erziehung?

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Profils „Menschen verstehen/mit Menschen umgehen“. Dabei geht es um grundlegende theoretische Ansätze von Entwicklung, Lernen, Kommunikation und Wahrnehmung.

Das Interesse an pädagogischen und psychologischen Prozessen im profilgebenden Fach Pädagogik ist eine gute Basis für die Wahl dieses Profils. Zudem sind ein gutes Textverständnis auch bei komplizierten, langen Texten und die Bereitschaft zum analytischen Denken sehr wichtig, um in diesem Profil erfolgreich zu sein.

Das profilbegleitende Fach Biologie betrachtet die Entwicklung des Menschen unter biologischen Gesichtspunkten. Im Fach Theater wird das Einfühlen in unterschiedliche Charaktere gelernt und durch die Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Rollen die eigene Wahrnehmung geschärft. In der 13. Klasse wird ein eigenes Theaterprojekt umgesetzt.

Das Profil „Die Chemie der Welt“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die an Naturwissenschaften ebenso interessiert sind wie an Vorgängen, die auf unserer Erde geschehen.

Im Fach Geografie spielt die Entwicklung von Städten spielt dabei ebenso eine Rolle wie das Leben in den Tropen und anderen Lebensräumen. Im Rahmen des Unterrichts finden Exkursionen oder andere außerschulische Veranstaltungen statt. Natürlich wird auch die Profilreise im Profil vorbereitet und durchgeführt.

Im Fach Chemie geht es um Grundlagen des Lebens, innovative Produkte und umweltchemische Aspekte. Es werden unter anderem Lebensmittel näher untersucht, Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt oder Kohlenstoffdioxid als Klimakiller kritisch betrachtet. Die theoretische Arbeit wird im Unterricht durch praktische Arbeit und Exkursionen ergänzt.

Beide Fächer greifen Themen auf, die auch in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion zu finden sind – global warming, Nachhaltigkeit und Ernährung.