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25-02 Vielfalt Essen

Vielfalt an der GSST – Begeisterung für die Geschmacksnerven

Im Rahmen des Religionsunterrichts haben die Klassen 6c und 5e jeweils das Thema „Migration und Vielfalt“ gemeinsam mit ihrem Lehrer Herrn Ntouda zum Anlass genommen, es mit einem besonders leckerem und Gemeinschaft stiftendem Projekt zu verbinden:

JedeR aus der Klasse brachte eine kulinarische Spezialität aus seinem/ihrem Herkunftsland mit. Die SchülerInnen haben ihre Gerichte vorgestellt und die kulturellen Hintergründe oder auch persönlichen Geschichten dazu geteilt. Durch den Austausch entstand ein respektvoller Dialog, der die Klassengemeinschaft gestärkt und gegenseitige Wertschätzung gefördert hat. Das Ziel, Vorurteile abzubauen, die Vielfalt innerhalb der Klasse sichtbar zu machen und den Wert kultureller Unterschiede erlebbar zu gestalten, wurde dabei lecker und locker erreicht!

Ein solches Projekt zeigt, wie interkulturelle Begegnungen Barrieren abbauen und ein Klima der Offenheit und Akzeptanz schaffen können. Es ist ein Schritt, um Vorurteile abzubauen und das Bewusstsein für Vielfalt und Toleranz zu stärken – ein wichtiger Beitrag zur Prävention von Rassismus.

 

Fotos: M. Ntouda

Vorsicht Wilde Tiere

Vorsicht: Wilde Tiere!

Im Projektunterricht des Jahrgangs 7 entstehen in diesem Schuljahr teils furchteinflößend, teils liebenswert wirkende Geschöpfe:
Nach dem Vorbild eines echten Hundeschädels aus der Biologie-Sammlung basteln die SchülerInnen jede Woche drei Stunden an ihren Masken.

Zuerst skizzieren sie den  Schädel aus unterschiedlichen Perspektiven, um ein Gefühl für die richtigen Proportionen zu bekommen.

Im Anschluss fertigen sie aus Moosgummi eine Gesichtsmaske und zerschneiden dann im großen Stil Poolnudeln. Mit diesen modellieren sie mit Heißkleber eine Form, die dem Schädelvorbild entspricht. Aus Modelliermasse wird anschließend eine Nase geformt und schwarz bemalt. Bezogen wird die Maske von den SiebtklässlerInnen mit einer von vier verschiedenen Kunstfellarten. Anschließend kleben sie noch Augen auf und arbeiten kleine, unsichtbare Sehschlitze ein. Nun fehlen nur noch die Ohren und ein Gummiband – dann ist das wilde Tier fertig und kann auf dem Schulgelände sein Unwesen treiben!

Ein richtig tolles Projekt unter der Leitung von Herrn Lürßen (der auch darauf achtet, dass Verschnitte und Reste als Füllmaterial verwendet werden, so dass möglichst wenig Restmüll anfällt), bei der alle sichtlich viel Spaß haben!

Bilder: D. Voss, M. Lürßen

25-01 Skilanglauf Finsterau

Voller Erfolg in Finsterau

Auch in diesem Jahr war die GSST wieder stark vertreten auf dem Landesfinale von Hamburg für den Wettkampf im Skilanglauf von „Jugend trainiert für Olympia“. Mit drei Mannschaften und einigen Ersatzläufer:innen ging es von Hamburg runter nach Finsterau – im Bayrischen Wald an der tschechischen Grenze.

Anders als in den Jahren davor lag in diesem Jahr endlich wieder reichlich Schnee. Mehr als genug zum Fahren und somit sind auch wieder alle Strecken zum Trainieren offen. Die Sonne hat häufig geschienen und bei bestem Wetter macht das Training auch gleich viel mehr Spaß!

Und trainiert haben alle reichlich. Drei ganze Trainingstage standen an: Samstag, Sonntag und Montag, um sich auf die beiden Wettkampftage im Anschluss vorzubereiten.

Das erste Rennen der Schüler:innen ist das Einzelrennen. Alle Kinder starten in einem Abstand von 15 Sekunden nacheinander und versuchen auf der Strecke ihre bestmögliche Zeit zu erzielen.

Das zweite Rennen ist am Mittwoch dann das Staffelrennen. Hier starten die Teams in 1-2 Staffeln und müssen gut als Team aufeinander achten und Gas geben.

Nach dem ersten Renntag war der Trainer Roman „zufrieden. Zumindest ein bisschen“ mit der Leistung bis dahin. Durch Krankheit waren schon zwei Kinder stark, zwei weitere leicht angeschlagen, das heißt Roman musste etwas mit der Mannschaftsaufstellung spielen, um das bestmögliche rauszuholen für unsere Teams.

Diese Umstellung hat nach dem ersten Renntag bereits für erste sichtbare Erfolge gesorgt. Viele der GSST-Schüler:innen konnten im Vergleich richtig gute Zeiten herausfahren und sich somit gut Vorsprung vor den anderen Schulen erkämpfen.

Am Tag des Staffelrennens hat uns ein gewaltiger Sturm erwischt, der nochmal viel Schnee mitgebracht hat. Schwerere Bedingungen als das sonnige Wetter vom Tag des Einzelwettkampfes haben die Kinder nicht dazu ermutigt, mit anzufeuern. Nichtsdestotrotz haben sich alle über den Schnee und einen erfolgreichen Wettkampftag gefreut.

Die sehr guten Ergebnisse vom Einzellauf konnten unsere beiden älteren Teams auf jeden Fall verteidigen und insgesamt, die Teamzeiten zusammengerechnet …

  • … lagen die Jungs wenige Sekunden hinter Blankenese und sind damit auf dem 2. Platz,
  • … haben die Mädchen ihren fulminanten Sieg (1. Platz) mit mehr als 5 Minuten Vorsprung vor dem 2. Team sauber nach Hause gefahren.
  • … konnten die Kleinen in der Mixed-Staffel noch ein paar Plätze dazugewinnen und sind am Ende 6. geworden.

Am Nachmittag ging es zur Belohnung dann traditionell zum Café Böhmerwald, wo alle bei Kakao, Apfelschorle und einem deftigen Stück Kuchen ihre Leistung feiern konnten.

Am Abend stand als letzter Programmpunkt die Siegerehrung auf dem Plan. Immer wieder wurden Schüler:innen von der GSST zur Ehrung auf das „Treppchen“ vorne auf der Bühne gebeten und erhielten viele Medaillen für 1., 2. und 3. Plätze: sei es als Beste:r in ihrer Altersklasse, als Schnellste:r insgesamt oder eben auch für die besten Teams.

Durch die erfolgreiche Platzierung der WK III-Jungen und -Mädchen fahren diese beiden Teams auch auf das Olympia-Bundesfinale, um dort gegen die besten Teams aus den anderen Bundesländern anzutreten. (Fahrt vom 15.-20.02.)

Am Donnerstag wurde aufgeräumt, Koffer gepackt, gegessen und langsam ging es auf den Heimweg.

Doch eine Überraschung gab es noch. In Passau schon im Zug auf unseren Plätzen wollte uns die DB dann doch noch mal ärgern. Von den eigentlich 2 Zugteilen, die von Passau nach Hamburg fahren sollte, war einer leider kaputt und konnte nicht mehr weiterfahren. Glücklicherweise konnten wir unsere Plätze behalten und saßen im richtigen Zug, aber wir bekamen dann schnell Gesellschaft von der FiFa (STS Fischbek-Falckenberg), mit denen wir auch die Mahlzeiten immer zusammen hatten in Finsterau. Wir kannten uns also schon. Und so ging es dann – etwas gequetscht – endlich zurück in Richtung Norden.

25-01 Lange Nacht der Mathematik

Fast endlos Mathe …

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… fand bei der „Langen Nacht der Mathematik“ in den dunkelsten Stunden vom 22. auf den 23. November 2024 statt.
Was für die einen wie ein Albtraum erscheinen mag, war für die altersmäßig bunt gemischte Gruppe der GSST ein reines Vergnügen:
Bis zur Dämmerung knobelten und tüftelten sie und knackten etliche harte Mathe-Nüsse. Die Jüngsten erreichten dann sogar mit tatkräftiger Unterstützung der „alten Hasen“ die zweite Runde! Hut ab!

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24-12 Stark in Berufsorientierung

Stark in Berufsorientierung

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Was für ein erfolgreiches Jahr für die Schulabgängerinnen und Schulabgänger des letzten zehnten Jahrgangs! Über 55 % unserer Schüler:innen haben nach ihrem zehnten Schuljahr eine Ausbildung begonnen. Damit liegt die Übergangsquote in Ausbildung mit 12 Prozentpunkten signifikant über dem Durchschnitt aller Hamburger Stadtteilschulen.

Unser Erfolgsrezept? Tolle, mutige und motivierte Jugendliche sowie eine engagierte Schule, die versteht, wie wichtig die individuelle Beratung und Begleitung junger Menschen in der beruflichen Orientierung und im Übergangsprozess sind.

Wir sind stolz auf unsere erfolgreichen Schülerinnen und Schüler und dankbar für die wunderbare Zusammenarbeit mit unseren Beratungsexperten, Betrieben, Kammern- einfach all unseren Wegbegeleitern!

24-11 JtfO Fußball

Raus mit Applaus

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Vier Spiele, zwei Siege, ein Unentschieden, eine (unglückliche) Niederlage und trotzdem leider ausgeschieden: Ein Punkteschnitt, mit dem man in der Bundesliga auf Champions League Kurs wäre, reichte leider in der 1. Runde des diesjährigen Fußballwettbewerbs von Jugend trainiert für Olympia der Jahrgänge 2009-2011 für uns nicht zum Weiterkommen. Am 12.12. 24 erreichten wir auf dem Sportplatz an der Baurstraße leider nur einen sehr enttäuschenden 3. Platz, hinter dem Gruppensieger aus Bahrenfeld und der STS Flottbek.

Gerade in den sehr engen direkten Duellen mit diesen beiden Teams war auch viel Pech dabei, dass trotz spielerischer Überlegenheit nur ein 0:1 und ein 0:0 heraussprang, während die anderen beiden Duelle verdient gewonnen wurden und bei besserer Chancenverwertung noch deutlicher hätten ausfallen können.

Am Ende war es tatsächlich das etwas schlechtere Torverhältnis, weswegen man bei Punktgleichheit nicht den erforderlichen zweiten Platz erreichte. Auch wenn bei allen Mitspielenden über das Ausscheiden der Frust riesengroß war, haben sich unsere Spieler toll verkauft, richtig Einsatz und spielerische Klasse gezeigt! Das Betreuerteam hat daher ein lachendes und ein weinendes Auge, denn das Potenzial war bei dieser Truppe sowas von vorhanden und die Überzeugung groß, dass man auch mit diesem Team wieder weit kommen kann (letztes Jahr sind wir erst in der Hamburger Endrunde gescheitert).

ABER Herr Hinnerich und Herr Kehr hatten teilweise auch richtig Spaß den Jungs zuzugucken und zu merken, mit wie viel Herz alle dabei waren. Schade, dass wir es nicht geschafft haben, uns mehr zu belohnen. Doch am Ende geht es im Fußball auch um Tore und Ergebnisse – und manchmal auch um die nötige Portion Glück.

24-10 Spacig – Weltall in der 6

Spacig...

… ging es in unseren 6. Klassen zwischen Sommer- und Herbstferien in vielen Unterrichtsstunden zu, denn auf dem Stundenplan stand überall das Weltall!

In „Natur und Technik“ befassten wir uns mit dem Sonnensystem, im Deutschunterricht lasen wir Sachtexte zum Weltraum (z.B. zum nicht so ganz alltäglichen Alltag auf der ISS) und stellten Wandzeitungen gemeinsam zusammen und im Kunstunterricht gestalteten wir einen Planetenstau mit unseren Farbkästen und Wachsmalern, falteten Raketen: echt abgefahren!

Natürlich durfte da auch ein Ausflug ins Planetarium nicht fehlen!

24-10 Projektwoche an der GSST

Projektwoche an der GSST - Ausflüge, Projekte und Klassen-/ Kursfahrten

Die Woche vor den Herbstferien bedeutet an der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule Entweder- Oder:
Entweder, Du gehst mit Deiner Klasse auf Klassenfahrt oder Du nimmst mit Deiner Klasse an einer Projektwoche teil.
Beides kann sehr abwechslungsreich, spannend und lustig sein – wir können hier Einblicke in einige Projektwochen gewinnen:

Die 5. Klassen hatten ihre Projektwoche unter dem Motto „Wo wir wohnen!“. Dabei sind sie zu den Wohnorten aller Kinder gewandert und haben dabei versucht, möglichst viele Spielplätze mitzunehmen. Teilweise wurden dabei noch ganz neue Orte entdeckt – und immer wurde viel Spaß gehabt.

Im Rahmen der Projektwoche „Mein Hamburg – unterwegs mit dem HVV“ wurden alle Kinder des 6er Jahrgangs unter anderem für einen Tag zu ElbforscherInnen. Bei herrlichem Sonnenschein haben wir an dem Umweltbildungsprojekt des NABU teilgenommen und im Rahmen einer Strandrallye den Lebensraum unter Ebbe und Flut kennengelernt. Neben dem erworbenen Wissen waren natürlich der Wittenbergener Elbstrand mit den dichtvorbeifahrenden Containerschiffen sowie das Sandburgenbauen absolute Highlights.

Die drei 11. Klassen nahmen an einer „Interkulturellen Projektwoche“ teil. Die beinhaltete eine ganzen Menge an neuem Wissen und spannenden Diskussionen – für lustige Spiele blieb aber offenbar auch ausreichend Zeit!

Die 12. Klassen waren während der Projektwoche mit ihren Profilen unterwegs: Das Kunst-Geschichtsprofil gestaltete ihre eigene historische Ausstellung, führte sich selbst zu historischen Orten in Hamburg, besuchte Ausstellungen und entdeckte dabei eine Menge an „Kunst und Geschichte(n) in und aus Hamburg“.

24-10 Altonaer Vielfaltswochen

400 Kacheln machen Mut und sorgen für gute Stimmung

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Im Rahmen der Altonaer Vielfaltswoche fand am 10. Oktober 2024 die MutMachKunst mit einer Veranstaltung und Ausstellung einen tollen vorläufigen Abschluss.

Bei diesem Projekt ging es um die Geschwister Scholl und die Weiße Rose, um Mut, Widerstand, Zivilcourage und das Einstehen für Demokratie.

Neben vielen neuen Bekanntschaften und intensiven Gesprächen zu diesen Themen sind über 400 Reliefkacheln entstanden, die alle in der Ausstellung zu sehen waren. Rund 100 Teilnehmende habend sie gestaltet und viele davon waren am Donnerstag dabei! Genauso  wie die Bildhauerin und Keramikkünstlerin Gudrun Sailer, die die Workshops künstlerisch angeleitet und die Gedenkstättenpädagogin Kim Kielau, die fachliche Impulse rund um die Geschwister Scholl und die Weiße Rose gegeben hat.

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Neben der großen Zahl erstaunlicher Kunstwerke (s. Fotos) gab es auch ein kleines Rahmenprogramm mit Einblicken in dieses besondere Demokratie-Projekt, an dem sich ältere und junge Osdorfer*innen (der jüngste war 11, die ältesten 78 Jahre alt), Schüler*innen, Nachbar*innen und Lehrer*innen beteiligt haben. Für die ohnehin gute Stimmung waren vor allem die Klassen 6c, 6d und 6e verantwortlich: unter anderem hat Sadegh hier einen phänomenalen Rap hingelegt!

24-09 50 Jahre GSST

Es war uns ein Fest!

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Am Freitag, den 27.09.2024, feierten wir mit zahlreichen Gästen das 50. Jubiläum unserer Schule.

Teile der derzeitigen Schülerschaft und des Kollegiums, etliche ehemalige Lehrkräfte und Schüler*innen, Eltern, Freunde und Freundinnen sowie Kooperationspartner*innen der Schule wurden von einem ausgesprochen fröhlichen Moderatorinnen-Trio charmant und unterhaltsam durch den Festakt geführt.

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Hier wurde in vier engagierten Reden auf den Lebenslauf der GSST zurückgeblickt, ihre Ausstrahlung sowie ihr Engagement betont und auf die vielen großartigen und unterschiedlichen Menschen, die in und mit ihr lebten und lernen oder das aktuell gerade tun, eingegangen.

So bekam unsere Schulsenatorin Ksenija Bekeris bei ihrem ersten Besuch an der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule offenbar gleich den hier wehenden, engagierten Schulgeist zu spüren, wenn sie in ihrem Grußwort betonte, dass sie sofort die Haltung wahrgenommen habe, die alle herzlich willkommen hieße, indem sie Vielfalt begrüße und den Respekt gegenüber allen Menschen sowie das Wohlbefinden aller als Grundlage hätte. Senatorin Bekeris unterstrich, dass es an der GSST nicht bloß um den reinen Wissenserwerb von jungen Menschen ginge, sondern im selben Maße darum, diese als eigenständige Persönlichkeiten wertzuschätzen und sie zu selbstbewussten und kompetenten Charakteren wachsen zu lassen. Sie verwies dabei auch auf den Namen unserer Schule, der diese Haltung und die Demokratiebildung quasi bereits leitmotivisch vorgebe. Abschließend wünschte sie der Schule weiterhin eine so vorbildlich umgesetzte Menschlichkeit.

Der ehemalige Schulleiter Frieder Bachteler ging mit uns gleichermaßen aufschlussreich wie unterhaltsam auf eine Zeitreise der Schule – am Ende seiner Rede überreichte er ein Schul-T-Shirt, welches vor Jahrzehnten als Fehldruck reklamiert wurde und das uns heute an die „wechselvolle Geschichte dieser Schule erinnern soll und „vielleicht auch daran, dass es, auch wenn es mal schwierig ist, doch weitergeht“. Der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule wünschte er „viele weitere erfolgreiche Jahre.“

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Die nun 50jährige Jubilarin sprach Herr Meyer-Lohkamp aus dem Elternrat der GSST in seiner Rede direkt an: er lobte ihr unermüdliches Engagement, ihre immer noch brennende Leidenschaft (und ihre Leidensfähigkeit) sowie ihr Bewusstsein dafür, welch wichtige Säule unserer Gesellschaft die Bildung sei. Auch er verwies auf ihre Namenspaten Hans und Sophie Scholl: Herr Meyer-Lohkamp ermunterte die Schule in diesem Zusammenhang, gerade in unserer heutigen Zeit, sich in ihrem andauernden Kampf für einen Minderheitenschutz, für Demokratie, für Menschlichkeit, gegenseitigen Respekt und Gerechtigkeit nicht unterkriegen zu lassen. Er wünschte sich, dass die Geschwister-Scholl-Stadtteilschule weiterhin voller Held*innen stecke, die im Geiste ihres Namens immer wachsam, solidarisch und aktiv handelten.

Die letzte Rede des Abends hielt unser Schulleiter Dirk Voss. Herr Voss betonte, wie seine Vorredner*innen, welchen unschätzbaren Wert Bildung in vielerlei Hinsicht gerade in unserer heutigen Zeit habe. Es ginge eben nicht nur um die altbekannte schulische Bildung, sondern – heute vielleicht mehr als noch vor ein paar Jahren – auch und vor allem um die Herzensbildung und um die Verinnerlichung humanistischer Werte. Er verwies dazu auf unsere Verfassung, die ebenfalls in diesem Jahr ein Jubiläum feiere: Diese müsse gestärkt werden, dafür sollten wir alle selbstkritisch bleiben und sein und Begriffe wie Demokratie und Freiheit verstärkt in den schulischen Bildungsfokus nehmen.

Die vier Reden der Erwachsenen wurden immer wieder von Auftritten der Schülerschaft mit dem hervorragend aufgelegten YoungClassX-Chors der Schule unter der Leitung von Frau Weigandt unterbrochen: Hier kamen bei mitreißenden Rhythmen und großartigen Soli wirklich auch die letzten in Feierstimmung.

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Im Anschluss an den Festakt kamen alle mit Getränken und am Buffet gemütliche beisammen. Hier wurden fröhlich Erinnerungen ausgetauscht, alte Bekannte wiedergetroffen und neue Kontakte geknüpft. Ein absolut freundliches Team aus Schüler*innen hatte an diesem Abend den Service von Licht, Ton und kulinarischem Wohlergehen professionell in der Hand: Vielen Dank dafür!

Ach ja: unser Schulleiter Voss frönte übrigens auch bei dieser Gelegenheit seiner Leidenschaft, ein ahnungsloses Publikum spontan zum Singen zu bringen

 – und so sangen dann auch alle Gratulanten gemeinsam der Schule ein Ständchen: „Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen!“ – das wünschen wir dir tatsächlich alle, liebe GSST! Herzlichen Glückwunsch!

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