Laufen für den guten Zweck

21. Sponsorenlauf der Geschwister Scholl Stadtteilschule

„So ein Langlauf ist echt anstrengend, aber ich weiß ja wofür“, sagt der 12jährige Mehmet. So wie er sind viele andere Schüler Regen und Kälte trotzend um den Schacksee in Osdorf gelaufen – für einen guten Zweck. Die Geschwister Scholl Stadtteilschule engagiert sich seit 21 Jahren mit ihrem Sponsorenlauf. Es wurden bereits Projekte wie das „Kinderhospiz Sternenbrücke“, eine Schule in Indien, ein Waisenhaus in Afrika und Pro Asyl unterstützt.

sponsorenlauf-2016_1Das Großartige daran: Die Schüler entscheiden immer mittels des Schülerrates, an welche Organisation die Gelder fließen sollen. 600 Kinder und Jugendliche der Geschwister Scholl Stadtteilschule waren nun wieder dabei. Die Schüler hatten Sponsoren gesucht, die pro Runde oder sogar Pauschalbeträge spendeten. Unsere besten haben jeweils unglaubliche 13,5 Kilometer geschafft. Und somit ist wieder eine Menge Geld zusammengekommen, die nach den wohlverdienten Herbstferien gespendet werden kann.

Kindern ein Zuhause geben

Weltkindertag in der Hamburger Meile

Kindern ein Zuhause geben – Unter diesem Motto gestaltete die Schulbehörde gemeinsam mit dem Center-Management den Weltkindertag 2016 in der Hamburger Meile.

die-superklasse-der-geschwister-scholl-stadtteilschule-bei-ihrem-auftritt-beim-weltkindertag-in-der-hamburger-meileDie Schulbehörde und Centermanagement der Hamburger Meile gestalteten einen ganzen Tag lang, um über das Thema zu informieren und die Sichtweisen von Kindern und Jugendlichen deutlich zu machen. Zum Programm gehörten auch ein Auftritt des Projekts „Superklasse“ der angelina-liebe-und-kardelen-dogan-singen-beim-weltkindertagGeschwister Scholl Stadtteilschule. Bei diesem Projekt ging es darum, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Lebensthemen in Worte und Musik fassen und diese Lieder professionell für ein Video umgesetzt wurden.

 

Darüber hinaus gab es Infostände zum Thema Inklusion sowie Stände zahlreicher Kooperationspartner und weitere musikalische Darbietungen.

Das Projekt „Babybedenkzeit“ an der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule

Babys können nicht nur süß, sondern auch ganz schön anstrengend sein.

Im Projekt „Babybedenkzeit“, das jährlich an der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule in Kooperation mit der Straßensozialarbeit Osdorf durchgeführt wird, können Mädchen und Jungen mit einem lebensechten Babysimulator vier Tage lang erleben, was es heißt, rund um die Uhr für ein Baby verantwortlich zu sein. Dabei handelt es sich um lebensecht gestaltete Puppen, die gefüttert, gewickelt und beruhigt werden wollen, zufrieden glucksen, husten oder aufstoßen können.

kim-duygu-und-hayad-sind-sich-einig-erst-eine-ausbildung-absolvieren-ein-gutes-leben-aufbauen-und-erst-dann-an-kinder-denken„Durch das Projekt habe ich erfahren, welch große Verantwortung es ist, ein Baby zu haben. Anstrengend waren vor allem die Nächte, wenn das Baby geweint hat“, sagt Selin. Fest steht bei Kim: „Erst einmal beende ich meine Schule, mache eine Ausbildung und baue mir ein gutes Leben auf. Wenn ich das geschafft habe, denke ich Kinder.“

Das Projekt wird von Pädagoginnen der Straßensozialarbeit Osdorf begleitet, das neben der Vermeidung ungewollter Schwangerschaften auch auf die Prävention von Kindesmisshandlungen zielt.