Archiv der Kategorie: Allgemein

23-11-24 Lange Nacht der Mathematik 2023

17 + 4,5 x 12 …

Nein, so einfach war keine der Aufgaben, die die TeilnehmerInnen an der „Langen Nacht der Mathematik“ zu knacken hatten!
Dieses Event fand in der Nacht von Freitag, 24.11., auf Samstag, 25.11.2023, erstmalig an unserer Schule statt. Deutschlandweit beteiligten sich zeitgleich mehr als 400 weitere Schulen an diesem ganz besonderen Mathe-Wettbewerb.
Punkt 18:00 Uhr wurden am Freitag die ersten Aufgaben freigeschaltet, so dass Köpfe wie Rechner zu rauchen begannen.
Im Cluster 10 hatten sich zu diesem Zeitpunkt 17 mathebegeisterte SchülerInnen (hauptsächlich aus Jahrgang 10 und 11) mit den Lehrkräften Frau Beer, Frau Ellerbrock, Frau Wilhelm, Herrn Lytaev und Herrn Voss (er hielt nicht ganz bis zum Schluss durch) sowie einigen ebenfalls mathebesessenen Familienmitgliedern oder Freunden versammelt.
Um in die nächste Runde zu kommen, mussten die richtigen Lösungen online in die PCs eingegeben werden. Es gab drei Runden mit je zehn Aufgaben, die in Teams bearbeitet wurden. Der Einsendeschluss für die Lösungen war Samstag, 25.11.2023, um 8:00 Uhr morgens!
Und es waren echt harte Nüsse dabei, die es zu knacken galt. Doch die Stimmung trübte das nicht, eher im Gegenteil. Und zum Glück gab es auch ein Buffet mit Speisen und Getränken (teilweise mit Live-Musik vom Keyboard untermalt!) zur Stärkung und zur Erholung wurde ein kleiner Nachtspaziergang eingelegt oder Brettspiele gespielt – „Irre, wie viel Spaß Mathe bringen kann!“, so die Aussage eines Teilnehmers.
Mit unglaublich viel Energie und Ehrgeiz tüftelten alle gemeinsam an den wirklich schweren Aufgaben – die meisten unserer Mathe-Cracks hielten bis etwa 6:00 Uhr in der Frühe durch und erreichten tatsächlich die zweite Runde!
So ging dann diese außergewöhnliche Nacht an der GSST nach 12 Stunden erfolgreich zu Ende – wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und wollen unbedingt wieder mitmachen!

Fotos von: Dirk Voss, Martina Beer, Julia Ellerbrock, Olga Wilhelm
u.a. erleuchtetes 10er Cluster nachts um 1:00 Uhr

23-12-04 Betriebsbesichtigungen Jahrgang 5

Mit der Stiftung Kinderjahre in die Berufswelt

Mit Förderung durch die Stiftung Kinderjahre (www.stiftung-kinderjahre.de) konnte der Jahrgang 5 in den Projekt- und Berufsorientierungstagen zahlreiche interessante Betriebsbesichtigungen warnehmen. Von Kulinarischem, über Kultur bis zur Produktion von Gabelstaplern waren spannende betriebliche Abläufe zu erkunden. Hier einige Eindrücke:

– Block House Hoheluftbrücke: „Hands on“ im Küchenbereich war gefragt, denn neben Informationen aus dem Gastrobereich wurde der Tisch gedeckt, dekoriert, Salat wurde vorbereitet und zum Abschluss gab es natürlich etwas Steak beim gemeinsamen Essen.

– Ohnsorg-Theater: Der 5 b wurde durch die Stiftung ein Theaterbesuch mit Kennenlernen der Theaterbereiche (Saal, Bühne, Foyer, Werkstatt, Maske, kleines Studio, Proberaum, Malerstudio, Nähwerkstatt und Fundus) unter der freundlichen Führung des Intendanten/ Regisseurs und der führenden Schauspielerin ermöglicht.

– Werksbesichtigung bei Jungheinrich in Norderstedt: Für die 5a ging es nach Norderstedt, um die Produktionsstraßen und die Ausbildungswerkstadt unjd den Ausbildungsleiter von Jungheinrich kennen zu lernen.

Tolle, wertvolle „Ausflüge“ für den Jahrgang 5 waren das und es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.
Danke dem Team und den BegleiterInnen der Stiftung Kinderjahre.

23-11-28 App-Design-Workshop

App-Design-Workshop in Kooperation mit doin‘ good gGmbH – Effective Social Entrepreneurship

15 Schüler:innen unseres 10. Jahrgangs haben das Glück bis Ende Januar 2024 an einem Workshop zum App programmieren teilzunehmen.

An insgesamt 10 Terminen entwerfen die Teilnehmer:innen eigene Vorstellung einer App (z.B. Spiel, Social-Media-Plattform, Shop, etc.) und erwecken diese mit den Programmen Axure oder dem MIT AppInventor zum Leben. Die genutzten Tools setzen auf einen Ansatz der visuellen Programmierung, Kenntnisse der Programmierung sind deshalb nicht von Nöten: Die Schüler:innen ziehen die gewünschten Elemente an die gewünschten Positionen.
Ein prima Einstieg in die Programmierung, denn grundlegende Konzepte wie Variablen, Bedingungen und Schleifen werden erlernt.

Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse der Jugendlichen und danken den Trainern Florian und Ole von doin´ good für ihre tolle Arbeit!

23-11-20 Berufs- und Studienorientierung

Vom 20. bis 22. November 2023 dreht sich für unsere Schüler:innen aus den Jahrgängen 8 bis 13 alles ums Thema Arbeitswelt.

Auf dieser Seite finden Sie ein paar Eindrücke.
(Fotos: T. Jannke, L. Lübke)

Jahrgang 10 bei „Harry“

Im Rahmen der Berufsorientierungstage besuchten wir mit 20 SchülerInnen am 21.11.2023 die Harry-Brot GmbH in Schenefeld. Wir erlebten den beeindruckenden Produktionsablauf in einem Traditionsbetrieb, den es bereits seit 1688 gibt. Das Schenefelder Betriebsgelände existiert seit 1963, mit aktuell 10 Standorten.
Ausbilder Arno Wahls führte uns mit seinen Auszubildenden Jason und Faris durch den Betrieb und wir bekamen interessante Informationen zur Firmenphilosophie, zu den kaufmännischen und gewerblichen Ausbildungsgängen und natürlich leckeres Brot zum Abschied.

Danke für die tollen Eindrücke aus der Brotwelt, „Harry“!

23-09-29 Sponsored Walk

28 Jahre lang rund um den Schack-See

Menschen helfen und dabei frische Luft und gesunde Aktivität genießen. Seit etwa 28 Jahren wird an der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule jedes Jahr ein Sponsorenlauf organisiert. Mit diesem Fest können viele Schüler etwas Gutes für ihre Gesundheit und Körper tun, dazu auch Spaß haben, während sie für einen guten Zweck laufen. Aber was ist eigentlich dieses spektakuläre Fest? Was ist der gute Zweck und warum mussten die Schüler laufen?

Jedes Jahr organisiert die Geschwister-Scholl-Stadtteilschule einen Sponsorenlauf, dieses Jahr war er am 29. September. Bei dem Sponsorenlauf handelt es sich um eine Veranstaltung, die der Idee eines Marathons ähnelt. Dabei sind alle Schüler der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule dazu verpflichtet, rund um den Helmuth-Schack-See zu laufen oder zu gehen. Jeder Schüler kann in dem Zeitraum so viele Runden laufen wie er oder sie schafft, es können mehrere oder wenigere Runden sein, je nach körperlichem Zustand. Die durchschnittliche Zeit von einer gegangenen Runde ist weniger als 10 Minuten.
Die Schüler werden in drei Gruppen aufgeteilt, jede Gruppe besteht aus 3 Jahrgängen, damit es genug Platz zum Laufen gibt und damit die Schüler nicht eng nebeneinander rennen müssen. Die erste Gruppe besteht aus dem 5., 6. und 7. Jahrgang, die zweite Gruppe aus dem 8., 9. und 10. Jahrgang und die letzte Gruppe aus der Oberstufe. Die erste Gruppe beginnt um 8 Uhr und lauft für ungefähr eine Stunde, danach folgt die nächste Gruppe und am Ende des Schultages die letzte Gruppe. Während des Laufens haben alle Schüler die Möglichkeit eine Pause zu machen oder ein erfrischendes Getränk zu trinken, damit sie hydriert bleiben. Der Stand mit Getränken befindet sich am Anfang oder für die Schüler am Ende von jeder geschafften Runde. Sanitäter sind rund um den Schack-See positioniert, um im Falle von Unfällen zu helfen. Es werden viele Fotos geschossen und alle Lehrkräfte zeigen ihre Unterstützung für die Schüler, indem sie ihnen applaudieren. Während des Festes herrscht eine großartige Atmosphäre, in der aus allen Richtungen laute und fröhliche Geräusche erklingen.
Aber warum machen sie das eigentlich, das ist eine sehr gute Frage und es gibt eine sehr gute Begründung!
Jeder Schüler kann einen Sponsor oder mehrere suchen (daher stammt der Name „Sponsorenlauf“) der für jede gelaufene oder gegangene Runde rund um dem Schack-See eine bestimmte Summe zahlt, je nach Vereinbarung mit dem Schüler. Das Geld wird danach gesammelt und weiter gespendet, beispielsweise für arme Menschen. Es ist keine Verpflichtung einen Sponsor oder Sponsoren zu haben, die Schüler müssen aber mitlaufen, allerdings können die Schüler auch nach dem Sponsorenlauf einen Sponsor finden. Aber auch wenn die Schüler keinen Sponsor haben, machen trotzdem sie etwas Gutes für jemandem, indem sie eine gesunde Aktivität für den Körper tun.
Die Schüler haben natürlich Etwas über den Sponsorenlauf zu sagen. Ich habe ein paar Schüler über ihre Meinungen gefragt, dazu sagte eine Schülerin:
„Es war generell zwar gut, wir konnten etwas Gutes tun für uns selber und für unseren Körper, dazu auch für andere Menschen, die dringend Hilfe brauchen“ „Das Wetter war nicht das Beste meiner Meinung nach, aber es war Mitte Herbst, man kann nichts Besseres vom Herbstwetter erwarten“ erzählte die Schülerin. „Wenn du könntest, wurdest du etwas bei dem Sponsorenlauf ändern?“ „Hmmh, ich denke, ich würde es besser finden, wenn der Sponsorenlauf am Ende vom Frühling oder Anfang Sommer wäre“ „Weil wir alle, oder die meisten, laufen sehr viel und schnell und schwitzen dazu sehr viel. Es kann zu einer Erkältung kommen, speziell in kälteren Jahreszeiten“ ergänzte die Schülerin. „Bestimmt haben viele Schüler die gleiche Meinung“ „Und am Ende begann es ein bisschen zu regnen, aber fast am Ende, da hatten wir alle Glück“ „Außer dem gab es etwas anderes, oder war alles gut sonst?“ „Es gab noch etwas. Am Ende, als das Fest fast zu Ende war, gab einer Art von Rauch, das fand ich überhaupt nicht gut!“ sagte die Schülerin, „Gibt es eine Begründung?“ „Ich bin fast erstickt wegen des Rauches, weil er in meine Lunge kam und ich konnte für ein paar Sekunden nicht mehr atmen“ „Weißt du was der Rauch war oder von wo er kam?“ „Ich vermute, dass es eine Rauchzeuger war“ „Gab es danach mehrere Probleme?“ „Es ist mir nichts passiert, aber ich würde lieber das nicht nochmal wieder erleben“.
Natürlich können große Sportveranstaltungen nicht nur positive Aspekte haben, aber wir hoffen immer auf positive Entwicklungen.

Der kommende Sponsorenlauf der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule wird im Herbst stattfinden, jedoch ist das genaue Datum noch nicht bekannt. Alle Schüler können am Ende des Tages über den guten Zweck nachdenken und sich stolz fühlen. Das Geld wird bislang gesammelt und weiterhin gespendet, dazu bleibt eine Hälfte für den Schulverein.

Renata (10a)

23-11-10 Wie im Märchen

Wie im Märchen …

konnten sich die Klassen 5c und 5e am 10. November in der Hamburger Zentralbibliothek am Hühnerposten fühlen:
Der Schauspieler, Regisseur und Theaterautor Erik Schäffler las ihnen aus „Märchenland für alle“ stimmungsvoll vor. In dem Märchen „Vom Rehlein und seinem Geweih“ wundert sich das Rehkitz darüber, dass ihm kein Geweih wächst. Es möchte doch so gerne mit den anderen jungen Rehen im Wald spielen. Trotz der intensiven Bemühungen aller Waldtiere, ein Geweih zu besorgen, gelingt dies nicht. Kann die Frühlingsfee helfen, seinen Wunsch zu erfüllen

Viele der Kids horchten dabei nicht nur der lustigen und spannenden Geschichte besonders auf: Sie erkannten die Stimme Erik Schäfflers wieder“  –  Orochimaru aus „Naruto“ oder Onkel Titus von den „???“ hat der Vorleser nämlich auch schon seine tolle Stimme geliehen!

 

Text und Fotos : S. Stelljes

23-11-02 Klimatag 2023

Prima Klima in der Schule

Am 2.November fand für die 6. Klassen der erste Klima-Tag an der GSST statt.
Richtige und wichtige Mülltrennung, energieschonendes Lüften, der CO2-Fußabdruck eines Apfels, Testen des Stromverbrauchs und die Simulationen der Erderwärmung: an fünf Stationen wurde vieles versucht, demonstriert und spielerisch kennengelernt, das zum Treibhauseffekt führt.
Nach viel Neugierde, Spaß und erstaunlichen Erkenntnissen stand ein großes Klima-Quiz für alle Klassen am Ende des ganztägigen Projekts:
Die Klimaklasse 2023 erhält in den nächsten Tagen ihre Urkunde!

23-10-13 Kursfahrt nach Krakau, Polen

Kursfahrt des KG-Profils, 13. Jahrgang nach Krakau, Polen

Ein Bericht von Kira

Klassenfahrt Tagebuch: Kira Fuhlendorf

Tag 1- Montag der 09.10.2023:
Nach unserer Ankunft in Krakau sind wir direkt zu der  Schindlerfabrik: Ulica Lipowa, in welcher wir uns die Geschichte der Rettungsaktion von Oskar Schindler ansehen und selber durchlesen konnten. Oskar Schindler stellte in seiner ehemaligen Emaillefabrik über 1.000 jüdische Arbeiter ein und rettete sie somit vor den schrecklichen Taten der Nazis während des zweiten Weltkriegs und dem daraus folgendem grausamen Schicksal in den Konzentrationslagern. Heut zu Tage bietet es uns und weiteren Menschen aus der ganzen Welt die Möglichkeit in dem historischen Museum mit vielen interessanten Ausstellungen und Berichten diese schreckliche Zeit nachzuempfinden. Ich erfuhr viele Geschichten des zweiten Weltkrieges hautnah, welche ich ohne diesen Besuch wahrscheinlich nie gelesen hätte, obwohl es sehr wichtig ist für das Verständnis des damaligen Geschehens.

Nach diesem Besuch gingen wir erstmal ins Hostel, da wir alle sehr erschöpft waren von der langen Fahrt und sehr überrascht waren von den sehr kalten Temperaturen in Krakau.

Gegen Abend trafen wir uns alle gemeinsam und gingen zu dem jüdischen Viertel Kazimierz mit Besuch der Synagoge und dem Friedhof. Hier haben wir besondere Plätze angeschaut, welche für die Juden sehr wichtig waren/sind. Jedoch konnten wir leider nicht den Friedhof besuchen, da dieser schon geschlossen war.

Gegen Abend haben wir für uns jeweils gekocht und spielte noch etwas mit unserer Klasse zusammen.

Tag 2- Dienstag der 10.10.2023:
Nach dem Aufstehen sind wir zum Frühstück gegangen um uns für den Tag zu stärken. An diesem Tag hatten wir gehofft in die “Kirche der Mutter Gottes die Königin von Polen” reingehen zu können, jedoch war diese leider geschlossen, weswegen wir uns den Stadtteil Nova Huta angeschaut haben wo wir uns viele süße Tierbilder angeschaut haben. Danach haben wir uns dazu entschieden statt ins Kunst Museum zu gehen, die Burg der ehemaligen Residenz der polnischen Könige von 1040 bis 1795 zu besuchen und ihre Drachengeschichten und den Gang zur Weichsel kennenzulernen. Dies war sehr erstaunlich, da die Burg mit vielen golden Details verziert und sie enorm groß mit einer schönen Aussicht ist. Leider waren viele Eingänge wie zum Beispiel in die Krakauer Kathedrale nur mit einem Ticket zugänglich, dennoch haben wir viele Informationen erlesen und von unseren Klassenkameraden erfahren.

Im Anschluss dazu haben wir uns die Altstadt angeschaut und ein Gruppenfoto vor dem Brunnen in der Mitte der Altstadt gemacht. Danach hatten wir Freizeit und konnten Souvenirs für unsere Familie kaufen, sowie Lebensmittel für unserem zweiten Kochtag. Am Abend spielten wir wieder alle zusammen und gingen früh ins Bett für den morgigen Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz mit Auschwitz – Birkenau.

Tag 3- Mittwoch der 11.10.2023:
Um 8 Uhr nach dem Frühstück ging es für uns los um die  Konzentrationslager Auschwitz mit Auschwitz-Birkenau anzusehen. Als wir dort angekommen sind schlug die Trauer einem ins Gesicht. Ich war schockiert als ich das Ausmaß und die Größe dieses Konzentrationslager sah.

Man kann es gar nicht beschreiben, da es auf Bildern nicht so enorm und extrem rüber kommt wie in der Realität. Eine sehr nette Frau hat uns bei einer 3 Stündigen Tour durch das gesamte Gelände begleitet und uns zu jedem Gebäude oder Gegenstand ihre Geschichte erzählt. Wir sahen die Gaskammern, ihr Eigentum, ihre Haare, Betten und jegliche weitere Bilder der damaligen Zeit. Ich habe viel Trauer empfunden, da uns in dem Moment klar wurde, dass die Wege, welche wir gerade gegangen sind, all die verstorbenen Opfer auch gegangen sind. Am Schlimmsten traf mich der Gedanke, dass die unschuldigen Opfer am Anfang ihrer Ankunft noch viel Hoffnung in sich trugen, da sie nicht wussten was sie erwarten wird. Schreckliche und unmenschliche Lebensbedingungen, welche mit einem vernünftigen Menschenverstand nicht nachvollziehbar sind trafen mich ebenfalls. Sie hungerten bis auf die Knochen und sahen mit ihrer Kleidung und abrasierten Haaren alle gleich und erschreckend ähnlich aus. Den Opfern in die Gesichter zu gucken, durch die vielen Porträts lies einem den Schmerz und die Hoffnungslosigkeit in ihren Augen ablesen. Ich habe vieles mitgenommen vor allem hat sich mein Verständnis für die vielen Opfer noch einmal komplett erweitert und ich werde bis heute und in aller Ewigkeit nicht verstehen, dass Menschen zu solchen schrecklichen Taten imstande sind. Meiner Meinung nach hätte man noch viel mehr Zeit gebraucht sich jedes Bild, jeden Artikel und jedes Gebäude genauer angucken zu können. Leider war dies nicht möglich. Deutlich war dennoch, dass Auschwitz eine Seltenheit mit diesem Geschehen ist. Abgrenzend von anderen Ereignissen ist ein solches Ausmaß unbeschreiblich.

Nach diesem Besuch hatten wir selbstverständlich Freizeit, welche wir auch gebraucht haben. Ich habe mich noch sehr lange mit meinen Freunden ausgetauscht. Am Abend sind wir dann gemeinsam als kleine Gruppe essen gegangen.

Tag 4- Donnerstag der 12.10.2023:
Heute war der Tag unserer Abreise. Nach dem Frühstück haben wir gemeinsam unsere Sachen gepackt und haben diese noch im Hotel gelassen.

An diesem Tag sind wir zu dem Jüdischen Ghetto Podgorze gefahren, welches im Jahre 1941 von deutschen Besatzern gebaut wurde. Es war ein abgeriegeltes Viertel, in welchem Juden leben mussten. Jedoch gab es eine Apotheke von Tadeusz Panikiewicz, welche sich innerhalb des Viertels befand, doch er war kein Jude und sollte sie demnach verlegen. Dagegen wehrte er sich und half zusammen mit seinen Mitarbeitern viele Juden in medizinischer Hinsicht oder auch bei der Flucht vor den Deutschen. Es war schön an dem Ort zu sein wo man wusste hier gab es Menschen, welche keine Juden waren und geholfen haben wo sie nur konnten, obwohl ihnen die Todesstrafe drohte.

Nachdem wir dort gewesen waren besuchten wir das Museum für moderne Kunst. Hier gab es eine kostenlose Führung mit vielen Bildern und auch Skulpturen zum Nachdenken. Thematisiert wurden menschliche Probleme oder die von Menschen gemachten Probleme. Dies war sehr interessant.

Als Abschluss hatten wir noch Freizeit um uns selber umzuschauen und folgend die Heimreise anzutreten.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich war sehr dankbar dafür eine solch Interessante Studienfahrt machen zu können 🙂

Text und Fotos K.Fuhlendorf 13KG 03.11.2023


 
Auch Jovana hat einen Bericht verfasst. Den kann man hier als PDF herunterladen.

 

Antisemitismus

 
Ein Beitrag von Lilly Herrmann aus der 13KG zu Antisemitismus:

Antisemitismus

Antisemitismus ist eine Form von Vorurteilen und Diskriminierung, die sich gegen Menschen jüdischen Glaubens richtet. Leider existiert Antisemitismus auch in der heutigen Zeit weiterhin und wir müssen uns damit auseinandersetzen. Im Folgenden befassen wir uns mit dem Thema Antisemitismus und was für eine Relevanz er in der heutigen Zeit noch spielt.

Oftmals basiert Antisemitismus auf Vorurteilen und Stereotypen über Juden. Menschen, die antisemitisch sind, glauben möglicherweise an falsche Klischees, wie finanzielle Gier oder die angebliche Kontrolle über die Welt. Diese Vorurteile sind nicht nur ungerecht, sondern auch schädlich. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Stereotypen falsch sind, da die jüdische Gemeinschaft genauso vielfältig ist, wie jede andere.
Die Zunahme von antisemitischen Vorfällen ist ein weiteres Problem. Hassverbrechen gegen jüdische Einrichtungen und Menschen sind inakzeptabel und verletzen die Grundsätze des Respekts und der Gleichberechtigung. Eine Gesellschaft muss zusammenarbeiten, um diese Art Diskriminierung zu bekämpfen und sicherzustellen, dass jüdische Menschen sicher und unbedroht leben können.

Um Antisemitismus zu bekämpfen, sind Bildung und Aufklärung von entscheidender Bedeutung. Vorurteile und Stereotypen können vorgebeugt werden, indem das Individuum mehr über die Geschichte und Kultur der jüdischen Gemeinschaft lernt. Um das Verständnis und die Akzeptanz des Judentums zu fördern, sind Schulen, Universitäten und andere Bildungseinrichtungen verpflichtet, Informationen über das Judentum bereitzustellen. Zudem sind Toleranz, aber vor allem auch Respekt, wichtig für die Bekämpfung des Antisemitismus‘. Menschen sollten mit Offenheit und Empathie andere empfangen, unabhängig von ihrer Religion, Ethnie oder Herkunft. Antisemitismus kann bekämpft und zugleich ein positives Umfeld geschaffen werden, indem die Gesellschaft sich für eine gleichberechtigte und respektierte Welt einsetzt.

Antisemitismus äußert sich in der heutigen Welt auf verschiedene Weise.
Ein Beispiel dafür ist die Verbreitung von Stereotypen und Vorurteilen über Juden. Diese Stereotypen können schädlich sein, da sie Menschen dazu bringen Vorurteile gegenüber Juden zu haben, ohne sie zu kennen.
Zudem werden Juden oft als gierig oder manipulativ dargestellt, was unangemessen ist.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass antisemitische Vorfälle und Hassverbrechen gegenüber jüdischen Gemeinschaften zunehmen. In einigen Ländern, wie auch Deutschland, steigt die Zunahme an verbalen Angriffen, physischer Gewalt und Vandalismus gegen jüdische Einrichtungen. Hasskriminalität dieser Art stellt eine Bedrohung der jüdischen Gemeinschaft dar. Auch im Internet ist das Thema Antisemitismus weit verbreitet. Antisemitische Inhalte werden oftmals in Foren und sozialen Medien geliket und unterstützt.

Antisemitismus ist die traurige Wahrheit, welche nicht in Vergessenheit geraten darf. Indem Menschen sich für Bildung, Toleranz und Respekt einsetzen, ist es wichtig, Vorurteile zu bekämpfen. Indem man sich gegen Diskriminierung ausspricht und die Gesellschaft fördert, in der alle Menschen gleichberechtigt und frei von Urteilen leben können, kann jeder einen Beitrag leisten. Wenn eine Gesellschaft zusammenarbeitet, kann das Ziel von einer Vielfalt und Akzeptanz erreicht werden.

Informative Links

https://www.bpb.de/mediathek/video/182874/antisemitismus-was-ist-das-kurz-erklaert-auf-bpb-de/

https://www.planet-wissen.de/kultur/voelker/geschichte_des_juedischen_volkes/pwieantisemitismusundantijudaismus100.amp

23-10-13 „Wo wir wohnen“ – die Projektwoche des Jahrgang 5

„Wo wir wohnen“ – die Projektwoche des Jahrgang 5

(13. Oktober, 2023)

Wo wohnst Du eigentlich? Wie weit weg ist das von meinem Zuhause? Wie komme ich dort hin? Muss ich einen oder mehrere Busse oder die Bahn nehmen oder kann ich zu Fuß oder mit dem Rad zu Dir kommen?

Der gesamte Jahrgang 5 hat in der Projektwoche Anfang Oktober alle Mitschüler_innen der eigenen Klasse besucht und viel Neues über die Kinder und ihre Wohnsituationen erfahren. Teilweise gab es bei den Besuchen an der Tür sogar etwas zu trinken oder selbstgebackene Muffins!

Vor den Besuchen haben wir viel auf Stadtpläne geguckt, wo wir eigentlich im Stadtteil wohnen, welche anderen Stadtteile vertreten sind und so weiter. Die Tage waren echt gut gefüllt und für alle ein großer Spaß mit viel Bewegung.

Ein wichtiger Punkt war für uns alle auch immer das Suchen und Finden von Spiel- und Fußballplätzen in den jeweiligen Wohngegenden, um Pausen sinnvoll zu verbringen!

Liebe Grüße von Jahrgang 5

23-10-13 Projektwoche 12 „Nachhaltigkeit“

(13. Oktober, 2023)

In der Woche vom 09. Bis 13. Oktober 23 haben wir mit unserem Profil die traditionelle Projektwoche des ersten Semesters an der GSST erlebt. In dieser Woche hatten wir die Möglichkeit, unserer Kreativität freien Lauf zu lassen, neue Dinge kennen zu lernen sowie auch auszuprobieren und haben viel in Teams zusammengearbeitet.

Am ersten Tag ging es zum „Klimahaus“ nach Bremerhaven, wo sich alles um das Wetter, das Klima und den Klimawandel dreht.

Im Klimahaus angekommen, bekamen wir eine zweistündige Führung. Dort begibt man sich auf einer Weltreise in verschiedene Klimazonen der Erde, auf fünf verschiedene Kontinente und viele uns unbekannte Orte. In jeder Klimazone herrschen unterschiedlichen Temperaturen, die die verschiedenen Klimazonen realistisch darstellen. Unsere Reise fing in Deutschland und damit in der gemäßigten Zone an und endete in der Antarktis, in der Kälte-Zone. Auf dieser Reise konnten wir vieles Neues lernen: Zum einen konnten wir die verschiedenen Klimazonen entdecken und hautnah erleben und somit neue Erfahrungen sammeln. Dabei trifft man auch auf Menschen, die von ihrem Alltag berichten und erzählen, z.B. wie das Klima ihr Leben beeinflusst. Wir haben hierbei auch mehr über dem Klimawandel erfahren.

Hier erhaltet Ihr ein paar Einblicke des Klimahauses sowohl von innen als auch von außen, um Euch es besser vorstellen zu können:

Auf dem ersten Bild erkennt man die Antarktis in der Kältezone: Hier herrschen Temperaturen von –8 Grad Celsius.
Auf dem zweiten Bild erkennt man Ikenge Kamerun in der Tropischen Zone: Hier herrschen warme und schwüle Temperaturen.
Das letzte Bild zeigt das Bremerhavener Klimahaus von außen.

Am nächsten Tag ging für uns weiter zu der fairen Kaffee-Rösterei „Coffee Brothers“ nach Uetersen. Hier treffen wir auf Daniel Sousa, der seine eigene Rösterei aufgebaut hat und einen der besten Kaffees überhaupt herstellt. Wir hören uns seine ganze Geschichte an   –   wie alles für Herrn Sousa anfing bis hin zur Gründung der Rösterei: Daniel Sousa ist der Inhaber der Rösterei und hat ein BWL-Studium absolviert. Er gründet 2019 die Rösterei. Ebenso gründet Daniel Sousa 2023 in Hamburg seinen eigenen Kaffee-Laden. Die Rösterei kooperiert mit der COMSA in Honduras (Land in Mittelamerika)  –  das ist eine Kaffee-Kooperative, die vor mehr als 20 Jahren  mit der Vision gegründet wurde, innovative, alternative und insbesondere wirtschaftswachsen Entwicklungsmöglichkeiten für kleine, familiengeführte Kaffeefarmen zu schaffen. Gemeinsam mit Herrn Sousa beschäftigen wir uns damit, welche Vor- und Nachteile Selbstständigkeit mit sich bringen kann. Dann geht es für uns weiter und wir besichtigen in den Lagerräumen die bekannten Kaffeebohnen: die Arabica-Bohne und die Rebusta-Bohne, die dort geröstet werden. Im Anschluss dürfen wir die Erfahrung machen, wie und unter welcher Temperatur der Kaffee geröstet wird. Zum Schluss probieren wir den Kaffee und geben unser Feedback ab.

Hier haben wir wieder viel gelernt: Welche Arten von Kaffeebohnen gibt es? Wie und unter welchen Bedingungen werden sie geröstet? Welche Vor- und Nachteile bringt Selbständigkeit? Und wir haben vieles über die Firma „Coffee Brothers“ erfahren.

Am dritten Tag besuchten wir die Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH). Hier erfahren wir, auf welche Weise man mit Chemie und Biotechnik CO2 aus der Atmosphäre entfernen und so die Klimaziele erreichen kann. Professor Penn berichtet über die TUHH: er informiert uns über die Studienmöglichkeiten und über seine eigene Forschung. Danach besuchen wir ein Labor- und das Technik.

 

 

 

 

 

Zum, Schluss führen wir noch ein echt nettes Gespräche mit StudentInnen über ihr Studium an der TUHH – und wir machen Popcorn mit einer von uns selbstgebauten Popcorn-Maschine!

 

 

 

 

 

Der vierte Tag unserer Projektwoche führt uns zu einer Müllverwertungsanlage.
Das ist überraschend spannend: tolle Einblicke in die Abfallwirtschaft lassen uns alle die unfassbaren Müllmassen realisieren – jetzt nehmen wir uns ernsthaft vor, im Alltag vermehrt darauf zu achten, Müll zu vermeiden!

Dies war eine kleine Übersicht unsere Projektwoche, die eine sehr gute und interessante Abwechslung war: Wir konnten unser Wissen erweitern, viel für uns selbst mitnehmen und hatten auch noch Spaß dabei

Areej Butt und Katharina Franke (Texte und Fotos)