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#RESPEKTvoller Umgang in der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule

Wie kann man die Schulgemeinschaft stärken und den Umgang miteinander stetig verbessern? Wie können wir eigentlich deutlich machen, dass uns unabhängig von Alter oder Geschlecht, von Hautfarbe oder Religion ein respektvoller Umgang miteinander wichtig ist?

Diese Fragen haben sich das Schulsprecherteam gestellt und daraus das Projekt #RESPEKT entwickelt.

Das Schulsprecherteam_William Tamele, Achmed Evloev, Henning Lendo, Hamit Duman, Said Veder, Junayd Veder, Hiwad Siamak
Das Schulsprecherteam: William Tamele, Achmed Evloev, Henning Lendo, Hamit Duman, Said Veder, Junayd Veder, Hiwad Siamak

In diesem Projekt geht es darum, dass jeder Mensch jedem anderen Menschen mit Respekt begegnen soll. In einem ersten Schritt möchte das Schulsprecherteam dies zur Leitidee der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule machen. „Wir erhoffen uns damit, die Schulkultur zu stärken, Konflikten vorzubeugen und das Verständnis zu schärfen, dass die Schule ein Ort für alle ist“, erzählt Hiwad Siamek, Mitglied im Schulsprecherteam, zu dem Ziel ihres Projektes. „Wir haben uns für das Schlagwort Respekt entschieden, weil wir denken, dass ein respektvoller Umgang die Voraussetzung für eine funktionierende Schulgemeinschaft ist, die aus so vielen verschiedenen Altersgruppen und Kulturen besteht. Abgesehen davon, wünscht sich jeder Schüler/in oder Lehrer/in und jedes andere Schulmitglied einen respektvollen Umgang. Dies funktioniert unserer Meinung nach am besten, wenn jeder Respekt zeigt, um Respekt zu erlangen. Das passende Benehmen, andere nicht zu schikanieren oder zu beleidigen, gehört unter den Aspekt des Respektzeigens. Dadurch soll die Kommunikation zwischen Schülern und Lehrern gefördert sowie der gemeinsame Dialog zwischen den Schulmitgliedern verbessert werden und ein respektvolleres Verhalten zu erzielen“, erläutert das Schulsprecherteam ihr Projekt.

Damit diese Idee im Schulalltag präsent wird und bleibt, haben die Schulsprecher ein Projekt-Shirt designet. Beim Betrachten des Design könnte sich die Frage stellen, ob nicht etwas falsch geschrieben sei. Aber es ist richtig, es ist hip und modern und spricht genau so die Schülerschaft an. „Wir haben uns für das Logo entschieden, weil es in der Musikbranche, insbesondere der Hip Hop Szene sehr beliebt ist. Da viele unserer Mitschüler den Geschmack der Hip Hop Musik teilen, erhoffen wir uns damit, dass sich die Schüler in dem Logo und dem Hintergrund des Logos wiederfinden. Gleichzeitig repräsentieren wir damit die jetzige Generation“, sagt Said Veder, Mitglied des Schulsprecherteams. „Des Weiteren fällt das Logo aufgrund seiner „verkehrten“ Schreibweise jedem Betrachter sofort ins Auge. Dennoch ist es gerade ausreichend „verkehrt“, dass es den Leser stutzig macht, um noch einmal genauer hinzusehen und darüber nachzudenken „, sagt Junayd Veder, Mitglied des Schulsprecherteams.

William Tamele und Hamit Duman präsentieren das #Respekt-Projekt in ihrer Schule den Mitschülerinnen und Mitschülern
William Tamele und Hamit Duman präsentieren das #Respekt-Projekt in ihrer Schule den Mitschülerinnen und Mitschülern

Ein T-Shirt oder einen Pullover mit dem #RESPEKT Logo zu tragen bedeutet nicht nur, die Idee des Projektes zu vertreten. “ Jedes Shirt ist gleichzeitig eine stete gegenseitige Erinnerung daran, dass Respekt bei jedem von uns anfängt und jeder ein Vorbild für andere sein kann. Denn nur diejenigen, die selbst respektvoll mit ihrer umgehen, können auch ein respektvolles Verhalten von ihren Mitmenschen erwarten“, berichtet Henning Sukama über die Idee des Projekt-Shirts.

Das langfristige Ziel mit dem #RESPEKT-Projekt ist es, das die Schüler_innen der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule diese Idee aus der Schule in ihren Alltag jenseits des Schulhofes und damit in den Stadtteil hineintragen. „Denn #RESPEKT ist etwas, was uns alle angeht, was uns überall begegnen sollte, und was uns im Leben und im Beruf auch nach der Schule weiterbringt“, sagt Achmed Evloev, Mitglied des Schulsprecherteams.

Aus diesem Grund hat das Schulsprecherteam auf Stadtteilkonferenz ihr #RESPEKT-Idee vorgestellt, wo es auf großes Interesse stieß und den Schulsprechern viel Anerkennung für ihr Projekt ausgesprochen wurde.