Am 25.4. fand wieder der Girls‘ und Boys‘Day statt.
Dieser Tag soll jungen Menschen eine „klischeefreie“ Berufsorientierung, d.h. er zeigt Berufe, in denen bisher nur wenige Frauen bzw. Männer arbeiten.
Lorin (7a) ist eine von vielen SchülerInnen der GSST, die an diesem besonderen Tag teilgenommen hat, Sie beschreibt den Tag so: „Ein eintägiger Praktikumstag, wo Jungs typische Frauen- und Mädchen typische Männerberufe kennenlernen. Und ein Tag, an dem viele LehrerInnen ihre Kinder mitbringen. Und ein Tag, an dem etwa ¼ der SchülerInnen keinen Platz findet …“.
Mädchen und Jungs orientieren sich häufig an so genannten Frauen- bzw. Männerberufen.
Obwohl viele junge Frauen technisch begabt sind, streben sie selten einen technischen Beruf an. Deshalb öffnen jedes Jahr Unternehmen, Betriebe und auch Hochschulen ihre (virtuellen) Türen, um SchülerInnen einen spannenden Einblick in Berufe anzubieten, die von Frauen selten ausgewählt werden. Mädchen können praktisch erfahren, dass sie in allen Berufen willkommen sind! Junge Männer nutzen ihre sozialen Kompetenzen nur selten für eine Berufswahl. Männer fehlen in den Bereichen Erziehung und Pflege. Daher gibt es am Boys‘ Day die Möglichkeit, Kitas und Senioreneinrichtungen, aber auch andere interessante Berufsfelder zu erkunden.
Lorin hat Glück gehabt und einen Platz bei BMW bekommen. Sie sagt: „Dort ist die Belegschaft schon zum größten Teil männlich. Und es gibt eine große Firma, die in drei kleinere aufgeteilt ist: eine baut die Teile für die Fahrzeuge, eine baut/ repariert die Autos und die dritte liefert die Teile an die Werkstätten aus – da war ich dabei. Eigentlich bin ich nur im Auto herumgefahren und musste helfen, die Lieferungen auf die Gepäckwagen zu tun. Aber es war interessant und gelichzeitig auch entspannt.“
Allerdings ist Lorin der Meinung, dass die Mädchen heute so einen Tag eigentlich gar nicht mehr nötig hätten, da sie ganz genau wüssten, dass sie alles werden können, was sie wollen … .
[Text / Foto: Lorin (7a) & Frau Lübcke]