Die Geschwister-Scholl-Stadtteilschule ehrt Frau Margot Reining mit dem Preis „Die weiße Rose“ als Anerkennung für ihr Engagement für Kinder und Jugendliche im Osdorfer Born.
Auf der Abschlussveranstaltung des Geschwister-Scholl-Tages wurde in der Aula der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule vor der gesamten Schüler- und Lehrerschaft erstmals der Preis „Die weiße Rose“ verliehen. Mit diesem Preis zeichnet die Geschwister-Scholl-Stadtteilschule Menschen aus dem Stadtteil aus, die sich in besonderem Maße für eine funktionierende Zivilgesellschaft einsetzen.
Erste Preisträgerin ist Frau Margot Reinig vom KLICK Kindermuseum. „Frau Reinig, die Leiterin des Kindermuseums, engagiert sich seit langer Zeit für die Kinder und Jugendlichen im Stadtteil. Viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule haben in Projekten mitgearbeitet, die von Frau Reinig initiiert wurden. Dabei geht es immer darum, über den eigenen Bereich hinauszuschauen, andere Perspektiven kennenzulernen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Frau Reinig bezieht im Umgang mit Schulen, dem Stadtteil und der Politik eigene Positionen und scheut auch nicht davor zurück, unpopuläre Kritik zu äußern. Dabei ist sie immer Anwältin für die Kinder und Jugendlichen!“, begründet
Frau Karin Natusch, die Schulleiterin der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule, die Wahl der Preisträgerin.
Den Preis, eine weiße Rose, nahm Frau Margot Reinig unter viel Beifall entgegen. Sie wies in ihrer Dankesrede darauf hin, dass jeder seinen Beitrag leisten könne und auch müsse, damit die Zivilgesellschaft funktioniere.
Sie versprach den Preis – eine echte weiße Rose – im Frühling im Außenbereich des KLICK Kindermuseums gemeinsam mit Schüler/innen der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule einzupflanzen damit allen zu ermöglichen, sie jederzeit zu besuchen aber vor allem ein lebendiges Zeichen für eine Zivilgesellschaft ohne Rassismus und mit Courage zu setzen.